IBP bedeutet Integrative Body Psychotherapy, auf Deutsch Integrative Körper-Psychotherapie. IBP umfasst eine Grundhaltung resp. ein Weltbild, ein Persönlichkeitsmodell, sowie viele therapeutische Interventionsarten. In einem IBP Coaching wirken diese Elemente so zusammen, dass nachhaltige Veränderung angestossen wird.
Zu den grundlegenden Dingen in IBP gehören unser Selbstkontakt und unser Körper.
Sobald Selbstkontakt hergestellt wird, entsteht mehr innere Ruhe, ein Gefühl von innerer Kontinuität, Lebensbejahung, eine Art grundlegende, innere, tragende Stabilität selbst in schmerzhaften Zeiten, die einem selber überraschen mag.
Unser Körper ist eine von mehreren Dimensionen unserer Erlebenswelt: wir denken und haben innere Bilder (Kognition), wir fühlen und sind in Stimmungen (Emotion), und wir haben Körperempfindungen - Wärme, Kälte, Spannung, Entspannung, Weite, Enge und viele weitere. Unser Körper reagiert mit feinsten Nuancen sowohl auf äussere Umstände als auch auf tieferliegende Prozesse. Darum kann man mit ihm diagnostisch und auch intervenierend arbeiten. Nebst vielen weiteren Aspekten spielen im Körperbereich Atmung und Bewegung eine Schlüsselrolle.
Unser Körper verhilft uns immer wieder zu einem echten Gegenwartsbezug (Präsenz), der sich als heilsame und aufbauende Haltung erwiesen hat, und der als therapeutisches Element zum Beispiel auf die Gestalttherapie von Fritz Perls zurückgeht. Unmittelbar verbunden mit dem Körper sind auch die Erdung, die Zentrierung und beispielsweise der Aufbau einer inneren Beobachterposition, welche durch ein Raumerleben sehr unterstützt wird.
IBP wird entwickelt und gelehrt im IBP Institut in Winterthur.
In einem IBP Coaching Prozess wird auf Gegenwartsbezug und intensive Vernetzung in allen Erlebensdimensionen geachtet. Dadurch wird unser Nervensystem in einem umfassenden Rahmen berührt und kann sich entsprechend bewegen.
Dank der achtsamen Grundhaltung ist es möglich, ein Gefühl für innere Sicherheit zu finden und damit die eigene, authentische resp. intrinsische Motivation zu klären.
Durch den Einbezug des Körpers eröffnet sich das Feld des Somatischen Lernens. Das heisst, man kann neue Erfahrungen machen und gezielt beobachten, wie diese sich im Alltag auswirken. Widerstände können erforscht, in ihrer kreativen Botschaft abgeholt und zum Vorteil einbezogen werden.